Aproposia: Von der jubelnden Erbin rot-grüner Verelendungspolitik

APROPOSIA

Von der jubelnden Erbin rot-grüner Verelendungspolitik“

 Wenn Herr Ignoranz und Frau Arroganz im Fernsehen zeigen, wem der Souverän mehr am Arsch vorbei geht, nennt man das Fernsehduell der Kanzlerkandidaten. Am 22. kam dann die Wahl, und beides zusammen lässt die erlauchte Runde lästern. Es ist das Beste, was sie machen kann, damit die Lust an der Macht wenigstens einen bitteren Beigeschmack bekommt.

 Moderatorin: „Guten Tag, erlauchte Runde. Na, Sehr kluge Frau, wie isses?“

Sehr kluge Frau: „Wie ich gesagt habe. Mir geht es immer nur darum, dass wir unser Land nicht dauernd so schlecht machen.“

Polterberg: „Also meinetwegen müssen Sie das ja nun nicht mehr, ganze Arbeit haben Sie ja geleistet.“

Sehr kluge Frau: „Unsere Arbeit war relativ sensationell.“

Zwischenrufer: „Das Ergebnis ist aber absolut katastrophal.“

Sehr kluge Frau: „Ich bin die sehr kluge Frau, mit Ihnen red ich gar nicht mehr.“

Polterberg: „Aber mit mir müssen Sie. Und darum sag ich Ihnen, dass Sie mit Ihrer Arbeit das Gesundheitssystem gegen die Wand fahren.“

Sehr kluge Frau: „Da muss man weiter dran arbeiten. Insgesamt gesehen ist unsere Arbeit sehr zuverlässig.“

Zwischenrufer: „Ja, Zuverlässig ins tiefere Elend hinein, als Ihre 2003er Vorgänger das geplant hatten.“

Sehr kluge Frau:(redet mit dem Zwischenrufer gar nicht mehr)

Moderatorin: „Und wie stellen Sie sich, Sehr kluge Frau, dieses weiter dran arbeiten vor?“

Sehr kluge Frau: „Indem wir die Beiträge zur Pflegeversicherung schrittweise erhöhen.“

Unker: „Dann sind Sie ja die ideale Erbin rot-grüner Verelendungspolitik.“

Polterberg und Sehr kluge Frau: „Den meisten Menschen geht’s doch jetzt viel besser….“

(Gesprächstrennung:)

Polterberg: „Publikum, Sie hatten doch gerade die Wahl, jetzt machen Sie nicht uns verantwortlich wenn Sie uns Gewählten einen Auftrag geben, den Sie gar nicht wollten.“

Sehr kluge Frau: „Es gibt keine Alternativen zur weiteren Verbesserung der Lage. Das Risiko, Neuland unter den Pflug zu nehmen, ist derzeit zu groß.“

Zwischenrufer: „Oh, Sie zitieren Michail Scholochow.“

Sehr kluge Frau:(redet gar nicht mehr mit dem Zwischenrufer)

Unker: „Und in der Neujahrsansprache werden uns dann wieder schwere Zeiten angekündigt, so schwer, wie wir sie uns noch gar nicht vorstellen können. Bis wohin gehen denn Ihre schrittweisen Pläne?“

Sehr kluge Frau:(grinst)

Polterberg: „Abwarten.“

Zwischenrufer: „Der Souverän ist ein viel zu geduldiges Wesen. Er traut sich ja nicht mal zu Denken, sonst würde dem Grollen bald schon die Revolution folgen.“

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