Wünschen hilft wieder
Es gab einmal eine Zeit der Märchen, die dadurch geprägt war, dass Wünschen noch geholfen hatte. Das geht jetzt wieder, und das Stichwort dazu heißt Matrix Transforming. Matrix Transforming bringt höchst reale Ergebnisse zustande und ist doch eine märchenhaft klingende Methode.
Hannes Nagel
„Steh auf und wandle“, sagte Jesus zu dem Gelähmten und alle, die es sahen, konnten sich nicht erklären, was sie sahen. Dennoch sahen sie, dass der Gelähmte seine Krücken ablegte und auf eigenen Beinen stehen und gehen konnte.
Der tragische dänische Prinz Hamlet aus der Feder von William Shakespeare sagte zu seinem Freund Horatio, als beide den Geist von Hamlets totem Vater sehen: „Es gibt mehr Dinge zwischen Himmel und Erde, als Eure Schulweisheit sich träumen lässt“. Mehr als Schulweisheit? Mehr als mit dem Verstand zu messen ist? Das soll gehen? Bei Shakespeare geht das. Bei Shakespeare geschieht auch sonst sehr viel mehr, als es das Bildungspensum an den Schulen lehrt. Die Komödien sind voller Möglichkeiten, die Wirklichkeit werden oder auch nicht („Sommernachtstraum“), oder die Wirklichkeit beeinflussen in die gewünschte Richtung oder eine, die ihr gleicht („Wie es Euch gefällt“).
Die Schulweisheit reicht nicht, um es zu erklären. Es ist eine Methode erforderlich, die die herkömmlichen Denkmodelle bestenfalls als erkenntnistheoretische Voraussetzung betrachtet. Was dann kommt, ist schon eine gewagte Anforderung an das Gehirn. Es heißt Matrix Transforming, hat mit Einstein und Quantenphysik zu tun. Außerdem hat es mit Psychologie, Neurolinguistik und Erkenntnistheorie zu tun. Wer vor dem Erlebnis Matrix Transforming steht, steht also vor einem unbekannten Wust an zu erwerbender Erkenntnis, hat aber nur ein Werkzeug dafür, das ist das Gehirn. Dieses Werkzeug hätte, wenn es eine Maschine wäre, einen ziemlich geringen Wirkungsgrad. Denn der größte Teil der kognitiven Fähigkeiten sind zwar im Gehirn bereits angelegt, bleiben aber ungenutzt, denn kaum einer weiß, das sie da sind und wie man sie nutzen kann.
Der Verstand ist viel zu wenig um die Matrix zu verstehen
„Das Gehirn besteht aus einer rationalen Seite und einer emotionalen Seite. Die rationale Seite erfasst die dreidimensionale Abbildung der Welt und kann nur diese erkennen. Die Fähigkeiten der emotionalen Seite sind noch gar nicht ansatzweise gründlich erforscht. Um das Verhältnis zwischen Verstand und Gefühl zu verdeutlichen: Wenn die Gesamtleistung des Gehirns eine Strecke wäre, so wäre der Verstand sieben Zentimeter lang. Das Gefühl wäre 4000 Kilometer lang. Das entspricht einem Streckenverhältnis von einer Faustbreite zu der Distanz München-Nairobi“.
Das ist fürwahr ein weites Feld, welches Anne Schmitz und Tristan Bestle vom Gipfelstürmer-Institut ( www.gipfelstuermer-institut.de ) beackern. Beide verwenden dies Streckengleichnis, wenn sie beim Coaching zum Thema Matrix-Transforming erzählen, was sie da eigentlich machen. Es sieht aus wie Hokuspokus, ist aber keiner. Denn die Grundlage von Matrix-Transformimg ist die ganz seriöse Quantenphysik, und die kann Tristan Bestle bestens erzählen, denn er ist Physiker. Er begründet in einem atemberaubenden Stil, dass und wie das Bewusstsein eine neue Realität erschafft. Was bedeutet, dass die bestehende Realität auch erst vom Bewusstsein erschafft wurde. Was wiederum in der Konklusion heißt, dass vieles Störende an der eigenen Realität durch das eigene Bewusstsein verändert werden kann. „Das Negative, was einem im Leben passiert, passiert vielfach, weil man sich einredet, das es so passieren wird. Sie haben doch sicher schon mal von den sich selbst erfüllenden Prophezeiungen gehört“. Mir fällt die Geschichte von Paul Watzlawicks Hammer ein. In der Geschichte will ein Mann ein Bild aufhängen, braucht aber einen Hammer, um einen Nagel in die Wand zu kloppen. Den hat er aber nicht und daher will er sich den Hammer vom Nachbarn borgen. Auf dem Weg zum Nachbarn redet er sich ein, der will ihm den Hammer sowieso nur ungern geben, und über das erwartete Verhalten des Nachbarn regt sich der Mann so auf, dass der den verdutzten Nachbarn anblafft, er möge seinen Scheiß-Hammer gefälligst selber behalten.
Infolge meiner abschweifenden Gedanken bekomme ich beinahe nicht mit, dass der praktische Teil der Übungen beginnt. Weil die Matrix nämlich nur eine Urenergie ist und alles Bewusstsein aus dieser Energie entsteht und von ihr genährt wird, aus ihr hervor geht und wieder in sie eingeht, kann man diese Energie für verschiedene Zwecke nutzbar machen. (Schon wieder eine Ablenkung: Ich denke verstehend das Wort Energieerhaltung. Energie kann nicht erschaffen werden oder verloren gehen. Es kann nur eine Form in eine andere umgewandelt werden. Wärme in Licht zum Beispiel)
Wellen wie ein erkenntnistheoretischer Orgasmus
Die Vorführung und Übung beginnt mit der Zwei-Punkt-Methode. Die heißt so, weil zwei Punkte am Körper des Energieempfängers berührt werden müssen, wie Pluspol und Minuspol, damit der Stromkreis geschlossen ist. Der erste Punkt ist idealerweise ein Muskel, wo man beim Anfassen auch Veränderungen in der Spannung fühlt, wie beim massieren. Scheitel, Halswirbel, Steißbein, Brustbereich, Nabel, Schambein, Handflächen, Fußsohlen, Schultern und Hüftknochen kommen als Orte des zweiten Punktes in Frage, an dem die Veränderungen spürbar werden: Zum Beispiel von einer Zwangsvorstellung loszulassen, eine tief sitzende negative Überzeugung („Schaffst Du doch nie“) zu löschen, aus Prüfungsangst Lust am Bestehen einer Herausforderung zu machen, Mut zu machen, sich selbst und seinen Fähigkeiten etwas zuzutrauen. Dann kann aus jemandem, der sich für einen lächerlichen tapsigen Tanzbären hält, ein tatsächlich und wunschgemäßer attraktiver Tangolehrling werden. Glauben Sie nicht? Ist aber so.
Was besonders verblüffend ist, ist die Möglichkeit, die Matrix-Transformation auch aus der Entfernung anzuwenden. Da kann man durchaus von Dresden nach Heidelberg jemandem Witz, Schlagfertigkeit, Lust senden, der sich dort um einen Job bewirbt, ein Vorstellungsgesrpäch hat und zugleich panische Angst vor dem Versagen. Wenn die Welle aus Dresden dann im richtigen Moment kommt, wird das Ergebnis wie ein erkenntnistheoretischer Orgasmus sein. Und der währt nachhaltig.
Termine, Literaturhinweise und Weiteres siehe unter www.gipfelstuermer-institut.de