Gerhard Depperdö und Brigitte Partout

 Baron von Feder

 „Gerhard Depperdö und Brigitte Partout“

 Flüchtlingswellen von Krisenstaaten kennt man bislang noch nicht in der von Gerhard Depperdö, dem Avantgardisten der Wohlstandsmigranten, initiierten Art. Der Mann wurde Russe, weil er zu Hause in Frankreich zu hoch besteuert wurde. Einer zu hohen Besteuerung seines Reichtums hätte sich Gerhard Depperdö auch durch Teilen entziehen können. Teilen ist schließlich auch eine Art zu sparen. Sie gibt den Begünstigten die Möglichkeit, aus eigener Kraft ihr Leben zu erhalten. Dazu bedarf es nämlich nur einer Mindesthilfshöhe, die ausreicht, von den Erträgen eines Apfelbaumes zu leben, statt verzweifelt und hungrig am Stamm zu knabbern. Dann hat man am Ende weder Baum noch Ertrag. Und alle gehen ein.

Aber Gerhard Depperdö scheint ja in Echt genauso ein Hitzkopf zu sein wie in vielen seiner Rollen als Schauspieler. Seis drum. Aber dass das Ex-Kußmäulchen Brigitte partout zum Plappermäulchen werden will und genau wie Depperdö russisch sein will, ist bedenklich. Wenn diese beiden Beispiele nämlich Schule machen, gibt es eine Luxusvölkerwanderung. Im Idealfall, wenn man das migrationspolitisch geschickt steuert, lösen sich Krisenprobleme von alleine. Die nimmersatten Reichen (hörst Du, Peer?) würden sich ein eigenes Reservat schaffen, und der genügsame Rest wäre endlich frei für ein nachhaltiges Leben.

Dieser Beitrag wurde unter Baron von Feder veröffentlicht. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.