Apropos Kriegsakzeptanz

 

Quergedacht

 

Sonntag, 2 9. November 2009

Hannes Nagel

Diesmal hat sich Jürgen Trittin von den Grünen beworben, ein Äußerung publizistisch gewürdigt zu bekommen. Er hat – und so weit war das auch richtig -gesagt, dass die Regierung eine Handlung vertuscht , für die sie sich schämt. Gemeint war der Angriff auf einen Tankwagen bei Kundus in Afghanistan, wo erst keine und dann doch fast nur Zivilisten ermordet wurden.

(was bei jedem Krieg so ist und als Kollateralschaden verharmlost wird. Es ist nicht nicht harmlos)

Und dann äußert sich der grüne Pazifist zum Kriegslügenskandal von Herrn Jung. „Das bringt die Arbeit der Entwicklungshelfer wie der Soldaten in Misskredit, und das senkt die Akzeptanz dieses Einsatzes in der Bundesrepublik“.

Gegen eine Senkung der Akzeptanz des Krieges gibt es eigentlich keinen Einwand. Die Senkung auf Null wäre eigentlich begrüßenswert. Nur: Wenn sich einer gegen den Frieden wehrt, weil er nicht akzeptabel ist, so fördert der den Krieg. Und sein Engagement für den Frieden ist zumindest unglaubwürdig.

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