Quergedachtes
Sonntag 28. Februar 2010
Autor: Hannes Nagel
Mord nach bestem Gewissen
Immer, wenn Militärtätige ihr Wissen in der Praxis anwenden, sterben Menschen. Meistens sind Unbeteiligte, die das Pech haben, sich auf einem Kriegsschauplatz aufzuhalten. Das tun sie nicht aus Bosheit, sondern aus Gewohnheit. Denn bevor Politiktätige und ihre militärtätigen Komplizen ein Stück Land zu einem Kriegsschauplatz zu machen, war das selbe Stück Land Heimat. Heimat ist Schauplatz von Leben, Liebe, kleinen Dramen, mal von Prosperität und mal von Notlagen, und immer sind die Akteure friedliche Menschen, die, ließe man sie, vieles gedeichselt bekämen und nur wenig Hilfe von außen benötigten. Hinterher, wenn durch die Arbeit der Militärtätigen friedliche Menschen getötet wurden, kommt die Frage auf, ob militärisches Töten irgendwie zulässig sein kann, wenn es anderen aus guten Gründen strikt verboten ist. Zur Beantwortung steht Ihnen an dieser Stelle ein Essay als PDF zur Verfügung.Mord nach bestem Gewissen