„Hier ist ein Ausweg“, wollte das Elend schreien. Aber eine Pranke presste sich vor den Mund
Es geschehen mehr Dinge in den Ländern zwischen Pol und Pol als Nachrichtenagenturen und die angeschlossenen Medien der Öffentlichkeit Glauben machen wollen. Weit verstreut nämlich über die Erdoberfläche gibt es Orte, an denen Dinge geschehen, die sich Gehör verschaffen müssen. Weilm die Ideale Verbindung zwischen vielen Punkten das Netz ist, hat das „Netzwerk Kritische Masse“ in einer Pressemitteilung auf ein Vorkommnis hingewiesen, welches sich Gehör verschaffen soll. Gemeint ist der Plan, das eine nikaraguanische Frauenkooperative namens „Nueva Vida Fair Trade Zone“ in einer Deutschland-Rundreise darüber berichten will, dass auch eine Non-Profit-Wirtschaftsform in der Lage ist, Arbeit und bescheidenen Wohlstand aus Arbeit zu erzielen. Das also Wachstum und Expansion mit allen negativen Folgen nicht zwingend nötig sind, um der Menschheit ein angenehmes Leben zu sichern.
Die Frauen kamen in Deutschland nicht an, wo sie am 2. Juni in Hannover berichten wollten. Behörden in Costa Rica hatten sie festgesetzt. Das berichtet das Netzwerk Kritische Masse“. Es ist zugleich Veranstalter der Vortragsreihe, die nach Hannover auch in Karlsruhe, Trier, Saarbrücken, Münster, Bielefeld, Hamburg, Lüneburg und Berlin stattfinden sollte.
Der Veranstalter will nicht locker lassen und die festgesetztzen Frauen doch noch nach Deutschland holen. „Wir sind auf soviel Interesse an der Kooperative und an den Themen Fair Trade und Solidarische Ökonomie gestoßen, dass wir uns jetzt nicht von einer einzelnen Behörde diktieren lassen wollen, mit wem und worüber wir diskutieren werden“, sagt Netzwerk-Sprecherin Beate Gronitzki.