Bewegungsmelder: Facebook-Sperre gegen Jutta Ditfurth

BEWEGUNSMELDER

Facebook-Sperre gegen Jutta Ditfurth“

Der Zuckerberg-Konzern Facebook hat die Journalistin und Buchautorin Jutta Ditfurth für 30 Tage von der Nutzung ihres Facebook-Zuganges gesperrt. Das teilte Jutta Ditfurth per Mail-Rundbrief mit.

Der Hintergrund scheint eine gezielte Aktion rechtsgerichteter Kreise in Deutschland zu sein. Die Facebook-Nutzergekeinschaft darf nämlich nach den geltenden AGBs Seiten und Nutzer als sogenannte „Fälschung“ dem Konzern melden. Das Unternehmen hält sich dann für berechtigt und verpflichtet, dem Drängen nachzugeben. Jutta Ditfurth schrieb: „Es gibt Hinweise darauf, dass Rechte/Neonazis gezielt dazu aufgerufen haben, mich bei Facebook als Fake zu denunzieren. Dem hat Facebook offensichtlich nachgegeben.“ Jutta Ditfurth fordert von Facebook die sofortige Aufhebung der Sperre, die Bestätigungh der Echtheit ihrer Seite und die Sperrung der Denunzianten. Sie setzte dem Unternehmen eine Frist bis zum 05. Dezember. Falls bis dahin keine Reaktion kommt, will sie die Sache ihrem Anwalt übergeben.

Zudem wies Jutta Ditfurth darauf hin, dass unbeschadet aller Nutzungsbedingungen und Fairness-Regeln bei Facebook eine Seite existiere, die unverhohlen zur Gewalt gegen die politische Aktivistin aufrufe. Titel: „Ich würde Jutta Ditfurth gern mal auf die Fresse hauen“.

Jutta Ditfurth hat erst vor kurzer Zeit im Verlag Hofmann und Campe das Buch „Der Baron, die Juden und die Nazis“ veröffentlicht. Eine Rezension dazu ist auch auf „Das Flugblatt“ zu finden.

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