BEWEGUNGSMELDER: Frack-Off Demo in Saal

BEWEGUNGSMELDER

“Frack-Off-Demo in Saal”

Am 30. April 2014 hatte sich eine Gruppe von Anhängern der Partei Bündnis 90/Die Grünen (Kreisverband Vorpommern-Rügen) vor der Bohrstelle „Barth 11“ ins Saal versammelt. Sie wollten ihre Bedenken bezüglich unkalkulierbarer Gefahren für Grundwasser, Gesundheit und Umwelt der Ölförderfirma CEP vortragen. CEP kennt die Ängste und versucht mit genau so viel Ausdauer und Zähigkeit die Ängste abzubauen, wie Grüne, Umweltschützer und Anwohner sie immer wieder vortragen. Einer der Gründe dafür sind die unbekannten Gefahrensquellen bei der Fördermethode „Fracking“, die laut CEP in Saal gar nicht angewendet wird. Der Knackpunkt ist jedoch, dass die von CEP mit dem Begriff „Stimulation“ bezeichnete Methode sich für die meisten Menschen bestenfalls nach Begriffskosmetik anhört, aber nicht nach einer anderen Methode.

S

Ungeachtet der Bedenken und des Miteinander Redens führt CEP die Arbeiten am Bohrloch Barth 11 konsequent weiter. Am 30. April konnten die Frack-Off-Demonstranten sogar das Gelände betreten und mit den Geschäftsleitungsvertretern reden. Redefreudig ist CEP wirklich. Das muss Bestandteil ihrer PR-Arbeit sein. „Corporative Smiling“ wäre ein schönes Wort, um sie zu beschreiben. Für den 7. Mai lud Jens Müller, der Leiter der Öffentlichkeitsarbeit von CEP zu einem weiteren Pressetreffen am Bohrloch ein. Thema diesmal: „Weitere Einblicke in die Ölaufsuchung“.

Zu Artikel Frack-off-Demo

Dieser Beitrag wurde unter Feuilleton-Zeitgeist abgelegt und mit , , , verschlagwortet. Setze ein Lesezeichen auf den Permalink.