Kultur: Das Lachen blieb im Halse stecken – beim Derblecken

Kultur

Donnerstag, 04.März 2010

Autor: Hannes Nagel

Das Lachen blieb im Halse stecken – beim derblecken

Gestern Fernsehen. Nockherberg. Sie wissen schon. Lachen kam lange nicht so richtig auf, un einmal blieb es richtig im Halse stecken, beim derblecken. Da ging es an einer Stelle um den unvermeidlichen Guido. Kennen Sie Guido? Na, also um den ging es einmal. Der Bruder Barnabas – das ist der, der vom Leder zieht – der watschte die Fdp-Bengels ab. Als er Dirk Niebel vom selbst abgeschafften Entwicklungshilfeministerium als „Afrikakorpsminister“ bezeichnete, sank die Temperatur wie im Saale, so auch vorm Bildschirm, um ein paar scharfe Grade runter. Als es dann so richtig frostig war, kam das, was eigentlich befreiend hätte sein sollen, aber das Publikum – ach, das Publikum, es konnte doch nicht wissen, was es bewirkte, als es FDP wählte. Aber Bruder Barnabas hat es ihnen gesagt: Die Arbeitslosen, hinter Stacheldraht, bei Wasser und Brot, und am Lagertor steht „Leistung muss sich wieder lohnen“.

Am Lagertor steht „Leistung muss sich wieder lohnen“. Buchenwald. Dachau. Lagertore. Leistung muss sich wieder lohnen. Mehr sog i net.

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