FEUILLETON-ZEITGEIST: 100 Jahre Rapallo

EUILLETON-ZEITGEIST

„100 Jahre Rapallo-Vertrag”

von SOLOTÄNZER

Teil 1: Auf dem Weg nach Rapallo

„Vergessen Sie nicht: ex oriente lux“1 – das Licht kommt aus dem Osten, murmelte der deutsche Kaiser Wilhelm II. resignierend bei Unterzeichnung seiner Abdankungsurkunde in Gegenwart des damaligen Legationsrat, Ago von Maltzan, am 28. November 1918 in Amerongen.

Der Sinn dieser Worte liegt unter einem Nebel der Vieldeutigkeit, doch verweist er auf den deutschen politischen Blick in Richtung Osten. Das 1871 errichtete deutsche Kaiserreich in der Mitte Europas wurde durch Bismarcks Außenpolitik in ein ausbalanciertes System von Allianzen eingebettet, die sowohl westliche, als auch östliche Interessensphären berücksichtigten. Der deutsche Anspruch nach Weltgeltung im Zuge seiner wirtschaftlichen Prosperität und der ungelöste Konflikt um die Vormachtstellung europäischer Mächte entluden sich in den Gewaltexzessen des Ersten Weltkrieges.

Die Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts zerstörte nicht nur den zivilisatorischen Glauben, sondern auch die territoriale Ordnung Europas und jene Regularien der Konfliktbearbeitung, wie sie seit dem Westfälischen Frieden (1648), dem Frieden von Paris (1763) über den Wiener Kongress (1815) bis hin zum Berliner Kongress (1878) und den Vereinbarungen zur Haager Landkriegsordnung (1899, 1907), existierten. Die Vision einer neuen Friedensordnung skizzierte US-Präsident Wilson in einem 14 Punkte Programm2, dass mit dem Bekenntnis zur völkerrechtlichen Selbstbestimmung, freiem Handel, offener Diplomatie, Abrüstung, der Völkerbundidee zentrale Elemente für eine stabile Zukunft der Staatenwelt bot. Dieser Idealismus musste jedoch den nationalen Machtinteressen weichen, die das Wort der Friedensverhandlungen von Versailles führten. Das durchaus brüchige Bündnis der alliierten Siegermächte der Entente (Großbritannien, Frankreich, Italien) mit der kleinen Entente (Tschechoslowakei, Jugoslawien, Rumänien) und weiteren assoziierten Kleinstaaten im späteren Schlepptau konfrontierte Deutschland mit einem Vertragswerk, das zur schweren Hypothek werden sollte.

Unter den sogenannten Pariser Vorortverträgen gewann der zwischen Januar 1919 und Mai 1919 verhandelte Versailler Vertrag (VV) mit 440 Artikeln den größten Stellenwert. Auf Grundlage der explizit festgestellten deutschen Kriegsschuld (Art.232 VV: „ Die alliierten und assoziierten Regierungen erklären, und Deutschland erkennt an, daß Deutschland und seine Verbündeten als Urheber für alle Verluste und Schäden verantwortlich sind, die die alliierten und assoziierten Regierungen und ihre Staatsangehörigen infolge des ihnen durch den Angriff Deutschlands und seiner Verbündeten aufgezwungenen Krieges erlitten haben.“) wurden umfangreiche Reparationsforderungen aufgestellt. Neben Sachleistungen in Form von Waren, Rohprodukten (Fleischerzeugnisse), Schiffen, Rohstoffen (Kohle) und Wertpapieren belief sich der in Goldmark zu leistende Entschädigungsanspruch auf zunächst 20 Mrd. Eine alliierte Reparationskommission, die unter maßgeblichen französischem Einfluss stand, sollte in den Folgejahren die Schuldentilgung Deutschlands überwachen. Darüber hinaus verlor Deutschland durch Gebietsabtretungen 1/7 seines Territoriums und 1/10 seiner Bevölkerung. Militärisch sahen die Abrüstungsvorschriften den Verzicht auf die allgemeine Wehrpflicht, eine Berufsarmee von maximal 100.000 Mann, keine schweren Waffen (U-Boote, Panzer, Schlachtschiffe, chemische Kampfstoffe) und das Verbot des Wiederaufbaus einer Luftstreitkraft vor. Hinsichtlich seiner völkerrechtlichen Handlungsfreiheit musste Deutschland akzeptieren, dass eine 15 jährige Besetzung des Rheinlands erfolgte, die unabänderliche Unabhängigkeit Österreichs anerkennen (Art.80VV) und wie Art. 434 VV es formulierte: „Deutschland verpflichtet sich, die volle Geltung der Friedensverträge und Zusatzübereinkommen zwischen den alliierten und assoziierten Mächte und den Mächten, die an Deutschlands Seite gekämpft haben, anzuerkennen, den Bestimmungen, die über die Gebiete der ehemaligen österreichisch-ungarischen Monarchie, die Königreichs Bulgarien und des osmanischen Reiches getroffen werden, zuzustimmen und die neuen Staaten in den Grenzen anzuerkennen, die auf diese Weise für sie festgesetzt werden.“ Das bedeutete die völkerrechtlich bedenkliche Ausweitung eines vertraglichen Zugeständnisses über noch in der Zukunft liegende Inhalte. In einem Abschnitt XIV wurden Regelungen über Rußland und die russischen Staaten aufgenommen, die recht bald an politischer Brisanz gewinnen sollten. Art 116 II VV erklärte die „Aufhebung der Verträge von Brest-Litowsk sowie aller anderen Verträge, Vereinbarungen und Übereinkommen an, die es mit der maximalistischen Regierung in Rußland abgeschlossen hat.“ Artikel 116 III besagte zusätzlich: „Die alliierten und assoziierten Mächte behalten sich ausdrücklich die Rechte Rußlands vor, von Deutschland jede Widerherstellung und Wiedergutmachung zu erhalten, die den Grundsätzen des gegenwärtigen Vertrags entspricht.“ Damit eröffnete sich ein Weg für Russland, Reparationsansprüche gegenüber Deutschland zu erheben bzw. sie in Verhandlungen an Drittmächte abzutreten. Deutschland selbst stand vor der Gefahr einer uferlosen Schuldnersituation. Art. 117 bestimmte schließlich: „Deutschland verpflichtet sich, die volle Gültigkeit aller Verträge und Vereinbarungen anzuerkennen, die von den alliierten und assoziierten Mächten mit den Staaten abgeschlossen werden, die sich auf dem Gesamtgebiete des ehemaligen russischen Reiches, wie es am 1. August 1914 bestand, oder in einem Teil desselben gebildet haben oder noch bilden werden. Deutschland verpflichtet sich ferner, die Grenzen dieser Staaten so, wie die danach festgesetzt werden, anzuerkennen.“

Mit der Auflösung des Königreiches Österreich-Ungarn und dem Osmanischen Reich entstand eine Reihe von zwischeneuropäischen Mächten (Tschechoslowakei, Polen, Jugoslawien, Ungarn, Österreich, Estland, Lettland, Litauen), deren Existenz einen Schutzgürtel gegenüber Russland darstellen konnte, deren willkürlichen Grenzziehungen aber auch zukünftige Konflikte begünstigte. Inmitten revolutionärer Unruhen und während des demokratischen verfassungsgebenden Prozesses in Deutschland wurden die Versailler Friedensbedingungen trotz nationaler innenpolitischer Widerstände Ende Juni 1919 unterzeichnet, nachdem das erste amtierende Kabinett Scheidemann geschlossen zurück getreten war. Das fragile neue deutsche Demokratiesystem sah sich mit erheblichen wirtschaftlichen Belastungen am Rande seiner Leistungskraft angekommen, die Währung verlor an Wert in hohen Inflationsdimensionen, der Haushalt wurde zunehmend defizitärer und die starre Garantiehaltung der Siegermächte (Hüter der Verträge) ließ keine Zugeständnisse in der Reparationsfrage erwarten.

Außenpolitisch erlebte sich Deutschland als isoliertes Völkerrechtssubjekt, dessen Aktivitäten v.a. seitens Englands und Frankreichs mit Argwohn beobachtet wurden. Lenkte man jedoch den Blick nach Osten erblickte man im bolschewistischen Russland ebenso einen temporären Paria der Staatenwelt. War es nicht die kaiserliche deutsche Oberste Heeresleitung gewesen, die in der Hoffnung auf Destabilisierung 1917 den mittelosen Berufsrevolutionär Lenin in Zürich in den Zug nach Sankt Petersburg setzte und der Revolution auf die Beine half? In den Jahren danach wusste sich die neue föderative Sowjetrepublik in den Interventionskriegen zu behaupten und schien durch ihre bloße Existenz zur ideologischen Gefahr für Europa zu werden. Die Revolution musste in die Welt hinaus getragen werden oder zu mindestens müssen die Gegensätze der imperialistischen Staaten gezielt gefördert werden. Außenpolitik wird zum Mittel des Klassenkampfes.

„Der dritte Gegensatz ist der Gegensatz zwischen der Entente und
Deutschland. Deutschland ist besiegt, vom Versailler Vertrag erdrückt, es
verfügt aber über ungeheure ökonomische Möglichkeiten. Deutschland ist
seiner wirtschaftlichen Entwicklung nach das zweite Land der Welt, wenn
man Amerika als das erste betrachtet. Fachleute behaupten sogar, daß die
Elektroindustrie Deutschlands höher stehe als die Amerikas. Und Sie wis-
sen, was für eine gewaltige Bedeutung die Elektroindustrie hat. Was den
Umfang der Anwendung der Elektrizität betrifft, so steht Amerika höher,-
was die technische Vollendung betrifft, Deutschland. Und einem solchen
Land hat man den Versailler Vertrag aufgezwungen, der ihm die Existenz
unmöglich macht. Deutschland ist eines der stärksten und fortgeschrittensten
kapitalistischen Länder; es kann den Versailler Vertrag nicht er-
tragen und muß sich nach einem Verbündeten gegen den Weltimperialis-
mus umsehen, obwohl es selbst ein imperialistisches Land ist, das jedoch
niedergehalten wird.“ 3

Die deutsche Regierung orientierte sich zunächst an einer den alliierten Forderungen entsprechenden Erfüllungspolitik, welche auf diplomatischem Wege versuchte, Differenzen zwischen Frankreich und England im Interesse einer Reduzierung der Reparationslasten aufzugreifen. Die Haltung wurde von der Befürchtung eines geeinten militärischen Vorgehens der Alliierten gegen Deutschland im Falle einer verweigerten Schuldentilgung bestimmt. Darüber hinaus schwebte gleich einem Damoklesschwert über der Außenpolitik, die Möglichkeit einer Verständigung Rußlands mit Frankreich, England bzw. Italien und daraus resultierender zusätzlicher (östlicher) Wiedergutmachungsansprüche. Diese Gefahr vergrößerte sich umso stärker, als der Plan den wirtschaftlichen Wiederaufbau Rußlands durch ein europäisches Konsortium der Entente zu finanzieren (und damit erhoffter evolutionärer Wirtschaftstransformation Russlands) konkretere Gestalt annahm. Die Ententemächte fürchteten wiederum einen deutschen Alleingang in der Russlandfrage und eine drohende Verknüpfung von industrieller Stärke und Rohstoffreichtum. Das Verhältnis Deutschlands zu Russland stellte nach dem Abbruch der kaiserlich-diplomatischen Beziehungen im Herbst 1918 und der Annullierung aller Verträge von Brest-Litowsk einen Zustand völliger Vertragslosigkeit dar. Das Interesse an der Wiederbelebung wirtschaftlicher Beziehungen zu Sowjetrussland war sehr ausgeprägt, durfte jedoch zu keiner Verärgerung der alliierten Siegermächte führen. So betonte Außenminister Simons in einem Zeitungsinterview im August 1920: „Ich bin der festen Überzeugung, daß zu einer wirtschaftlichen Gesundung Europas auch die deutsch-russische Zusammenarbeit erforderlich ist. Es braucht dabei Rußland die deutsche industrielle Mitarbeit ebenso sehr wie wir die russischen Rohstoffe und Lebensmittel. Andere europäische Staaten sind in ähnlicher Lage, so daß ganz Europa auf die Erfolge dieses Zusammenarbeitens für seine wirtschaftliche Wiederherstellung angewiesen ist.“4 Die allmähliche Annäherung Deutschlands an Rußland vollzog sich im eher informellen Umfeld und halbprivaten Austausch von Interessenvertretern beider Seiten. Dies geschah in vorsichtiger sondierender Weise und begann als erste Fühlungnahme über Regelungen zum Austausch von Kriegsgefangenen. Doch das zögerliche Abwarten innerhalb der deutschen auswärtigen Politik durch die Ostabteilung des Amtes stieß auf kritische Einwände in wirtschaftlichen Kreisen. So formulierten die Industriemanager Walter Rathenau, Felix Deutsch und der Bankier Alexander von der Deutschen Orient Bank in einer Denkschrift vom 17.02.1920:

„Denn das ist das Entscheidende: Deutschland wird entweder eine Kolonie der europäischen Ententestaaten (…) oder es gelingt ihm, die im Osten Europas vorhandenen politischen Möglichkeiten zu verwirklichen und ein bescheidenes Maß von Selbständigkeit und Freiheit zu erringen, das es vor den schlimmsten Entbehrungen und Bedrückungen schützt. Zu den nachbarlichen Beziehungen und den wirtschaftlichen Ergänzungen, die Mittel-und Osteuropa miteinander verbinden, treten die gemeinsamen Nöte und bei Rußland und Deutschland das gemeinsame Schicksal der Besiegten hinzu. Die hier gegebenen Berührungspunkte klug und sorgfältig auszunutzen und durch ihren Ausbau ein tragfähiges Gerüst deutscher Außenpolitik zu schaffen, das ist das Gebot, dessen Bedeutung wohl niemals stärker empfunden wurde, als in diesen Tagen, in denen das Auslieferungsgebot der Entente den deutschen Namen mit einem unaustilgbaren Schandmal für Jahrhunderte zu beflecken sucht.“5

Die russlandpolitische Programmatik im Auswärtigen Amt von Berlin wurde grundlegend durch den Ministerialdirektor Freiherr Adolf Georg Otto „Ago“ von Maltzan (1877-1927) entworfen und engagiert vollzogen. Seine Kompetenz und pragmatische Persönlichkeit wird in dem Jahr 1922 von gewichtiger Bedeutung sein, als während der Wirtschaftskonferenz in Genua, in dem kleinen Städtchen Rapallo an der italienischen Riviera, plötzlich eine diplomatische Sensation an das Licht des Tages dringt. Walter Rathenau als deutscher Außenminister und Georgi Wassiljewitsch Tschitscherin als Volkskommissar für auswärtige Angelegenheiten der R.S.F.S.R zählten zu den weiteren Akteuren. Ganz im Verborgenen freute sich eine dritte Person über die Geschehnisse des Tages, Hans von Seeckt, Chef der Heeresleitung der Reichswehr von 1920-1926, verschwiegener Initiator einer militärischen Kooperation besonderer Art.

Es geschah am 16.04.1922, dem Ostersonntag vor 100 Jahren als der deutsch-russische Vertrag von Rapallo eine Resonanz erzeugte, die bis heute nachwirkt. Das Geheimnis der weiteren Ereignisse lüften wir in der Maiausgabe des Flugblattes.


1  zitiert nach Niels Joeres: Der Architekt von Rapallo, Heidelberg 2006,S.99, siehe: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/6751/1/Pflichtveroeffentlichung.pdf

2  siehe https://usa.usembassy.de/etexts/ga2d-14points.htm

3  Lenin in: REDE IN DER AKTIVVERSAMMLUNG
DER MOSKAUER ORGANISATION DER KPR(B)am 6. DEZEMBER 1920, siehe: https://kommunistische-geschichte.de/LeninWerke/LW31.pdf)

4  zitiert aus: Freiheit – Berliner Organ der Unabhängigen Sozialdemokratie Deutschlands vom 8.August 1920 in: https://www.fes.de/e/historische-presse-der-deutschen-sozialdemokratie-online

5  zitiert nach Niels Joeres: Der Architekt von Rapallo, Heidelberg 2006,S.152, siehe: https://archiv.ub.uni-heidelberg.de/volltextserver/6751/1/Pflichtveroeffentlichung.pdf)

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TAGESBEMERKUNGEN SAMSTAG, 16.4.2022 ES gibt keinen gerechten Krieg

Es gibt keinen Gerechten Krieg

Es gibt keinen gerechten Krieg, und die Lieferung von schweren Waffen an eine Kriegspartei, egal welche, ist auch schon ein Kriegseintritt. Neutralität ist Aufnahme von Flüchtlingen und Versorgung der Verletzten. Im Namen der Menschlichkeit ist es egal, ob die Verletzten Zivilisten oder Kombattanten sind. Kein Kombattant sucht die Schlacht von sich aus.

Kein Habeck darf Pazifisten vor der Teilnahme an Ostermärschen warnen, wenn sie sich dabei nicht ausdrücklich pro Ukraine äußern. Es klingt pervers, wenn Waffenhandel jetzt den Ruf beansprucht, Friedensschaffen zu sein.

Nur Waffen, die es nicht gibt, töten nicht

Frieden.

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Frohe Ostern 2022


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FEUILLETON-KULTURBETRIEBLICHES: Open-Air-Freiheitsevent für Julian Assange

In Brüssel findet am 23. April 2022 eine Open-Air-Veranstaltung für den inhaftierten Journalisten Julian Assange statt

In Brüssel ist für den 23. April 2022 ein Open-Air-Konzert geplant. Die Veranstalter fordern mit dem Event Freiheit für den Journalisten und Wikileaksgründer Julian Assange. Seit Mitte März machen Blogs und Internetzeitungen auf die geplante Großveranstaltung aufmerksam.

https://m.facebook.com/events/1036936840200468/

https: //blog.freeassange.eu/2022/03/17/eu-free-assange-rally/

Am 23. April – eine Woche nach Ostern – beginnt die Veranstaltung um 14 Uhr Brüsseler Ortszeit am Place de La Monnaie. Ziel ist es, das Europäische Parlament zu motivieren, sich im Namen der Menschenrechte und der Meinungsfreiheit für die Freilassung von Julian Assange aus dem britischen Gefängnis Belmarsh einzusetzen. Menschenrechte und Meinungsfreiheit zählen zu den vornehmsten Werten der Mitgliedsländer in der Europäischen Union, deren jeweilige Abgeordnete Parlamentarier des Europäischen Parlamentes sind.

Julian Assange wird seit zwei Jahren unter psychischer Folter in Belmarsh in Haft gehalten. Die USA fordern seine Auslieferung, weil der australische Journalist gemeinsam mit Chelsea Manning und Edward Snowdon abscheuliche Kriegsverbrechen der USA veröffentlicht hatte. In der Offenlegung der Kriegsgrausamkeiten sehen amerikanische Militärtätige und Geheimdienstler einschließlich der Regierung einen schwerwiegenden Fall von Geheimnisverrat. Bei Auslieferung drohen Assange 175 Jahre Haft. Insgesamt lebt der Australier bereits schon zehn Jahre seit der Verfolgung und des Botschaftsasyls in der ecuadorianischen Botschaft in London unter Haftbedingungen. Sein Gesundheitszustand gilt als psychisch stark angegriffen.

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FEUILLETON-REZENSION: „Zensur“

FEUILLETON-REZENSION

Buchtitel: Zensur. Publikationsverbote im Spiegel der Geschichte
Autor: Hannes Hofbauer
Verlag:Promedia-Verlag
Name des Rezensenten: Hannes Nagel

„Immer wird genutzt, was man technisch hat“

Wunderbar leichtfüßig erzählt Hannes Hofbauer einzelne Etappen der Geschichtte von staatlicher Zensur freier Gedanken in Büchern, Filmen und Theaterstücken auf. Auf dem Höhepunkt seiner Abhandlung steht, wie es sich gehört, die Erwartung einer Zuspitzung. Zweiseitigen Situationen ist es nun einmal eigen, dass sie eine zeitlang gemeinsam existieren können. Aber keine gegensätzliche Gemeinschaftsexistenz scheint vor einer Eskalataion ihrer Widersprüchlichkeit gefeit zu sein. Irgendwer fängt irgendwann zu handeln an, und meistens sind die Handlungen dann politisch-juristisch, aber nicht gesellschaftlich-menschlich. Diesen Punkt im Buch erwartet man mit Spannung von Seite zu Seite. Und voller spannung will man wissen: Wie erklärt Hofbauer das von vielen geschilderte Gefühl, einerseits könne man schreiben, was man wolle, man träfe ja doch keinen Herrschaftshintern mehr, und andererseits gäbe es einen verbissenen Kampf um die Deutungshoheit von Meinungen, Paradigmen und Formulierungen? Wie nennt man die Sprachkontrolle, die an Stelle der früheren Zensur getreten ist? Die Antwort bleibt offen. Die Wanderung geht weiter. Nach ein paar Meilen vergeht die anfangs erwähnte Leichtfüßigkeit vergehen. Dann passiert das Übliche: Die Füße werden bleiern schwer. Jetzt hinterläßt der Weg durch staatliche und behördliche Hindernisse der Gedankenäußerungen Blasen an den Füßen. Das Hofbauersche Kapitel beginnt mit den Worten „Zensur im digitalen Zeitalter“, genauer gesagt: „Die Instrumente“.

Neue Technik für Text, Vielfalt, Bewahrung und Löschung

Buchdruck, Auflagenhöhe, Zeitungsentwicklung basierten auf der Kulturtechnik des Druckens und Verfielfältigens. Die Möglichkeiten nahmen mit der Digitalisierung noch mehr zu. Man kann heutzutage ganz einfach eine dramaturgisch wiederkehrende, aber alltagspolitisch problematische Szene löschen und durch etwas Harmloses ersetzen. Im ZDF-Programm fiel das mal auf bei einer Verfilmung der Biographie von Kurt Tucholsky anhand des Buches „Schloß Gripsholm“. Ursprünglich war dort eine Kabarettszene der Weimarer Republik eingebaut, in der nach der einer Ravel-Melodie gesungen wurde: „Die Juden sind -an allem Schuld. An allem sind nur – die Juden Schuld“. Diese Szene gab es später nicht mehr. Da sang Jasmina Tabatabai anstelle dessen „Wenn die Igel in der Abendstunde“. Auch ganz schön, aber die Wirkung der gesellschaftlichen Spannung verpuffte klanglos. Man kann darin eine Art digitaler Geschichtsfälschung sehen – wenn man die Ansicht sehr klug begründet.

Hofbauer zählt nun seinerseits die Instrumente der neuen Zensur auf. Das wichtigste Instrument sind das Urheberrecht und das Recht der Wirtschaft gegenüber der Presse, Kritik und kritische Fragen mit dem argumentativen Vergeltungsschlag der Unterlassungserklärung, der Interviewablehnung und der unverzüglichen Klage gegen Medienvertreter zu unterdrücken. Eine Auflistung der Instrumente komprimiert den Gesamtanblick des Werkzeugkastens:

„Strategisches Kommunikationsteam Ost“: (east stratcom taskforce) Wenn antirussisch gleich demokratisch ist, dann sind neofaschistiosche Antirusslandsdemos vom Majdan auch dann demokratisch, wenn selbst Einheimische erkannten, dass mang den Demonstranten faschistische Trittbrettfahrer waren1.Eine proaktive Form der Zensur ist das, die gegen kritische Inhalte eine mit Marketingpsychologie angereicherte Form klasssischer Agitation und Propaganda durchführt.

„Netzwerkdurchleitungsgesetz“: Mit diesem Gesetz erhielten Provider, Plattformbetreiber und Social-Media-Kanäle eine Art Mitwirkungspflicht an der Bekämpfung der Verbreitung von Haßideen und Falschinformationen. Sie mussten zur Pflichterfüllung nur vorher kontrollieren, was Leser in Kommentaren zum Beispiel über Facebook oder Monsanto schrieben. Wenn jeman schrieb, Facebook ist ein Datenkrake und Facebook vorher erklärt hatte, Facebook sei kein Datenkrake, sondern ein altruistisch-anthroposophischer selbstloser Konzern der globalen Menschenliebe, dann durfte war jede andere Kommentarsaussage eine Falschmeldung, die es mit allen Mitteln von Technik, Ökonomie und Recht unnachgiebig zu verfolgen galt. Und wenn Monanto weinte, weil die Bemühungen um die weltweite Bekämpfung des Hungers eine ehrenwerte Anwendung von Chemie und Biologie ist, mit der es vielen Millionen Menschen im Süden besser gehen wird ud die paar Bienen für die Bestäubung auch mit Mitteln des wissenschaftlich-technischen Fortschritts ersetzbar seien, dann mussten Betreiber mit unnachgiebiger Härte gegen unwissende Ökofritzen vorgehen, die im Artensterben das Sterben der Schöpfung und in der Schuld Unternehmen wie Monsanto sahen. Das war der Sinn des Netzwerkdurchleitungsgesetzes.2

„Mediendienstestaatsvertrag“: Den deutschen Mediendienstestaatsvertrag liest Hofbauer als die Dienstverpflichtung jeder Online-Publikation zur Unterwerfung unter die Inhaltskontrolle, selbst wenn es nur ein nicht-journalistisch, aber genauso aus tiefstem Herzen geführtes Mitteilungsblatt ist. So groß ist der Unterschied am Ende nämlich gar nicht – denn beide münden in einer gesamtgesellschaftlichen dezentralisiert struktuierten Informationsverbreitung für ihre jeweiligen Abnehmer.3

Am Ende der Wanderung schmerzen die Füße

Ganz hinten wandelt sich die Leichtfüßigkeit der Geschichtsabhandlung durch die Anwendung der Geschicht auf Corona-Zensur. Corona-Zensur ist dabei der Oberbegriff für Verschweigen von Infos und ein Minimum an zugelassenen Formulierungen. Dabei bedeuten Meinungsvielfalt und Meinungsfreiheit unmittelbar auch Formulierungsvielfalt und Formulierungsfreiheit. Hofbauer beginnt mit einem Polenböller-Anschlags-Versuch auf einen umstrittenen Publizitiktätigen namens Ken Jebsen. Nach offizieller Lesart soll es „keinen Anhaltspunkt für einen Anschlag“ geben. Es soll aber auch einen russischen Anwesenden in der Menschenmenge gegeben haben, der über militärtätige Erfahrungen insbesondere mit Böllern, Lunten und Sprengmitteln verfügt, der die Anwendung von Böllern „am Geruch der brennenden Lunte“ erkannt hatte. Im Krimi würden die Ermittler im Idealfall sagen: „Der Spur müssen wir mal nachgehen.“. Aber im Krimi bremst dann gleich das LKA oder der Staatsanwalt oder, ganz vornehm, „das höhere Interesse“. Im Interesse der Vielfalt, des Audiatur et altera Pars und der Freihen Denkausbildung lohn sich die Lektüre dieses Buches ganz mächtig gewaltig.

(Hannes Hofbauer, „Zensur. ”, Promedia-Verlag 2022)


1  Zum Verstehen eignet sich das vergleichende Lesen von Hannes Hofbauers vorliegendem Buch mit Wolfgang Bittners Buch „Die Eroberung Europas durch die USA“

2 Ein Schelm, der hierbei an Zensurmethoden denkt. Oder nicht?

3 Das Einzige, was Journalismus über Informations-Liebhaber erhebt, ist ihr zweifelhafter Ruhm auf dem Gebiet der Sprachfeldbestellung. Manchmal haben Hobbygärtner die schöneren Gärten und die opulentere Ernte, auch wenn sie es nicht so schön ausdrücken können

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REDAKTIONSMITTEILUNGEN: Das Flugblatt für April 2022 ist fertig

Lebe Leserinnen, liebe Leser, hier kommt das Flugblatt für April 2022. Ich wünsche viel Gutes beim Lesen.
Irgendetwas Gutes gibt es immer. Das Gute zu sehen bedeutet ja nicht, das Schlechte zu ignorieren, sondern es durch das Gute auszugleichen. Als würde ein gestörtes Gleichgewicht wieder hergestellt werden. Besonders zu empfehlen ist Solotänzers Auftaktartikel zum Rapallo-Thema. Am 16. April ist die Unterzeichnung eines deutsch-russischen Wirtschaftsvertrages 100 Jahre alt. Baskenmütze hat eine neugierige Taube auf einem Hut beigesteuert, unter dem ein Kopf erhaben durch die Welt getragen wird. Baskenmütze hat auch wieder schöne Kollagen ausgesucht. Baron von Feder hat in seiner typischen Art ein Ostergedicht fabriziert. Eingefallen ist es ihm bereits im vergangenen Jahr, aber da kam es nicht rechtzeitig zur Veröffentlichung. Ein ganzes Jahr hat das Gedicht geschlummert und ging nicht verloren. Der Baron ist ja ein ordentlicher Mensch, aber schriftliche Unterlagen gehen ihm doch manchmal verloren. Insofern ist es ein Wunder und eine hervorragende Leistung, dass er das Gedicht nicht verloren hat. Viel Spaß allen Osterfreundinnen und Freuden. Die Bücher für die Rezensionen im Mai und Juni sind schon da und harren der Lektüre. So gesehen ist im Grunde alles wie immer.
Und bei Ihnen so, liebe Leserinnen und Leser? Drückt der Schuh auf ein besonderes Thema? Hat jemand vielleicht einen Wunsch oder einen Vorschlag für die Maiausgabe? Mein Wunsch betrifft die Außentemperatur. Ich würd gerne Pflanzen im „Balkongarten“ beherbergen. Sonnenblumen, Geranien, Tomaten – voriges Jahr kam der Gedanke an Erbsen hoch und in diesem Zusammenhang an Kichererbsen. Mal sehen, ob das was wird. Aus Kichererbsen kann man Falafel machen, und Falafel sollen der gesunden Ernährung sehr zuträglich sein. In diesem Sinne

Schönen April und frohe Ostern

Beste Grüße

Hannes Nagel

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ONKEL JULES VERNEUM: Es gibt schon Sozial-Beschäftigungs-Ringe

ONKEL JULES VERNEUM

„Im Ansatz gibts schon Sozial-Beschäftigungs-Ringe“

Im Ansatz tönt der erste Laut, und den hört man, solang die Schwingung reicht. Weil aber nichts unendlich lang schwingt, müssen Schwingungen erneuert weren, Worte und Ideen wiederholt werden, aus Skizzen müssen Bilder werden. So kann aus gegenseitiger Hilfe eine Beitraggsvielfalt für eine solidarische Gemneinschaft entstehen. Bereits bekannt und funktionierend sind Dienstleistungsflohmärkte, wo einer strick, der andre bringt das Licht zum Leuchten oder deckt das Dach, wenn es für einen zu teuer wird. In Alfred Döblins Roman Berlin-Alexanderplatz ist außerdem von Berliner Ringgesellschaften die Rede. Ursprünglich waren die als eine Art Familien-Sozialversicherung in klein-und mittelständischen Gaunereibetrieben gedacht. Wer geschnappt wurde, schwieg, bekam dafür aber die Unterstützung des Ringes, dem er angehörte: Also ganz ohne Organistation, Mitgliedschaft und Beiträgen gings auch bei den Gaunern nicht. Aber sie konnten sich aufeinander verlassen. Sogar die sonst nicht ganz unbedarfte Berliner Polizei konnte die Ringe nicht einfach mühelos knacken. Wer schwieg, der schwieg, und wußte, worauf er sich verlassen konnte.

Die Solidargemeinschaft müsste nicht schweigen, und es würde sie auch keiner etwas fragen, wenn sie mit dem Arbeitsamt eine dort als zulässig benannte und praktizierte Methode anwendet: Den Lohnkostenzuschuss. Wenn der eine ohne Arbeit den andern ohne Arbeit einstellt für ein Vierteljahr und dafür 100 Prozent der Lohnkosten vom Arbeitsamt bekommt, muss er seinerseits nur noch von einem weiteren Ringteilnehmer zu den gleichen Konditionen eingestellt werden. Wer gar nicht mehr arbeiten kann, macht die Dokumentation. So hätte jeder ein Auskommen und ein Einkommen, selbst wenn es keinen Reichtum verspricht. Vereine, Künstler, Handwerker, Köche, Reinigungskräfte sowie Minijobber und deren Angestellte hätten was davon. Und tönt im Ansatz der erste Laut, erschallt eine Symphonie schon bald.

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FEUILLETON-KULTURBETRIEBLICHES: „Ein Blick durch die Zeitfenster des Mirower Schlosses“

FEUILLETON-KULTURBETRIEBLICHES

Ein Bick durch die Zeitfenster des Mirower Schlosses

Wie es sich für ein Schloß gehört, hat die Anlage von Mirow hohe weite Fenster, durch die jeder, der nicht auf Wandtapeten, Gemälde, Möbel oder Kaminöfen schaut, die Blicke in die hohe weite Landschaft rings um Mirow, die Schloßinsel und die singenden Krähen vor Ort wahrehmen kann. Das mit dem Gesang stimmt: Denn erstens ist die Schloßinsel von Krähen bevölkert und zweitens zählen Krähen zu den Singvögeln. Die Vogelkenner vom NABU wissen das genau. Auf der Webseite www.planet-wissen.de erläutern sie: Krähen heißen zoologisch CORVUS, und gehören zur Familie der Rabenvögel. In dieser Familie sind sie Anghörige der Ordnung SPERLING, und in der Ordnung Sperling repräsentieren sie die Unterordnung Singvögel. Weiter ist musikalisch nichts von der Schloßinsel bekannt. Aber der symphonische Charakter blieb erhalten, besonders nach der aufwendigen Restaurierung von Gebäuden, Gärtchen und Anlagen.

Des Schlosses ursprünglichster Verwendungszweck war es, als angemessener Witwensitz zu dienen, falls der jeweilige Herr Gemahl das Zeitliche früher segnen würde als die Damen. Hauptsächlich bewohnt war es in all den Jahren von den Vertreterinnen der weiblichen Linien. „Sozusagen ein Mädchenschloss“, juxte ein Mitarbeiter bei einer Tour de Palais. Eines der Schloßmädchen wurde Königin von England als Gattin von König Georg III, das war der, der James Cook auf Weltreisen geschickt hatte. Andere Forschungsreisende auch, und einer brachte eine Blume mit, die zunächst noch keinen Namen hatte. Und weil Ihre Königliche Hoheit aus Mecklenburg-Strelitz kam, ward die Blume Strelitzie genannt. Das mit James Cook steht bei Anatol Fabulirowitsch Poet in der Biographie „Ganz und Gar vernymphtig“. 1 Bei schönem Rückseitenwetter und wenn die Seele so weit ist wie die hohe weite Landschaft von Mirow ahnt man die Stimmung und freut sich über Nymphen und Strelitzien.

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1  Das Büchlein und der Doppelband sind teils als Druck käuflich, teils gegen Spende als PDF – E-Book per Download erhältlich siehe das-flugblatt.de

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Von Krysztof Daletzki: Deeskalation, Diplomatie und Kompromiss

Hallo zusammen,

angesichts dessen, dass unsere Politiker angestachelt von den Journalisten
der Massenmedien immer weiter eskalieren und dabei womöglich in einen
Atomkrieg hineinschlittern [1], fehlen mir Worte und Töne. Aber kein Geringerer
als David Rovics hat jetzt ein Lied darüber gemacht:

https://youtu.be/O1zCGI1W2zQ

Die Alternative wäre Deeskalation, Diplomatie und Kompromissbereitschaft,
aber das hat anscheinend niemand in einflussreicher Position auf der Agenda.

Also habe ich mal ein Lied über das gemacht, was eigentlich eine Binsenweisheit
sein sollte, und es im Duett mit meiner Tochter aufgenommen. Die Sprache ist
Esperanto, weil das ein Symbol für Völkerverständigung ist, aber das Video hat
deutsche Untertitel:

https://youtu.be/As7-BjDPINY

Herzliche Grüße,

Krysztof
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TAGESBEMERKUNGEN Donnerstag, 24. 03.2022

Am Abendhimmel schwebten am 24. März 2022 über Neustrelitz drei Flieger ohne Kondensstreifen und ohne Bomben. Bald wird auch das Licht aufgehen. Der Dritte ist noch links außerhalb des Bildes

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